Rechtzeitig zum Beginn der Vorweihnachtszeit erhalten die rund 320 Beschäftigten der bisherigen BLD Borkener Logistik Dienstleistungen Anspruch auf Tariflohn. Für die meisten gewerblichen Beschäftigten steigen dadurch zum 1. Dezember die Stundenlöhne zwischen 10 und 16 Prozent, in einigen Fällen sogar um 42 Prozent.
ver.di – Tarifverhandlungsführer Detlev Borowsky ist sehr zufrieden mit dieser Entwicklung: „Der Widerstand der Beschäftigten, gemeinsam mit uns als Gewerkschaft gegen Billiglöhne vorzugehen, hat sich gelohnt.“ Neben den Erhöhungen der Löhne steigt der Urlaubsanspruch und es fällt die Wochenarbeitszeit von 40 Stunden auf 38 Stunden pro Woche.
Durch diese Maßnahmen ist der Anschluss an den hessischen Flächentarifvertrag für die Logistik in einem Schritt geschafft.
Die Änderung für die Beschäftigten ergibt sich daraus, dass BLD von einem anderen Betrieb übernommen wird. Im Sommer hatte ver.di Tarifverhandlungen mit der Geschäftsführung der BLD begonnen. Kurz vor deren Abschluss im September verlor das Unternehmen jedoch den Auftrag von seinem einzigen Kunden. Die Beschäftigen wurden unterrichtet, es werde ein Betriebsübergang auf ein anderes Logistikunternehmen folgen. Dieses Unternehmen hat bereits mit ver.di Tarifverträge abgeschlossen, die am Tag des Betriebsüberganges zur Anwendung kommen.
„Für die Beschäftigten ist das Wesentliche, dass die Tarifforderungen durchgesetzt sind und der Arbeitsplatz nicht in Gefahr gerät. Beides ist erreicht“, so Borowsky abschließend.
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