Die Gewerkschaft ver.di ist zufrieden mit der Streikbeteiligung heute in Hessen. Der Streikleiter, Landesfachbereichsleiter öffentliche und private Dienstleistungen, Sozialversicherung und Verkehr, Mathias Venema: „Die Beschäftigten haben ein lautstarkes und deutliches Zeichen gesetzt. In Frankfurt haben gut 3.500 Kolleginnen und Kollegen klar gemacht, dass sie hinter der Forderung stehen. Damit haben wir Druck aufgebaut. Wir erwarten jetzt von den Arbeitgebern, dass sie in der kommenden Woche in Potsdam ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legen.“
Insgesamt haben hessenweit heute 5.500 Menschen an Streikdemonstrationen und Kundgebungen teilgenommen:
ver.di fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen 2025 ein Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikant*innenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert ver.di drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen. Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll zudem ein „Meine-Zeit-Konto“ sorgen, über das Beschäftigte selbst verfügen können.
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet kommenden Montag, 17. bis Dienstag,18. Februar 2025 in Potsdam statt.
Mehr Informationen zur Tarifrunde: Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen 2025
Pressemappe der Bundespressestelle: Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund/Kommunen 2025 | ver.di