Geplante Fusion von Darmstädter Klinikum und Elisabethenstift

Pressemitteilung vom 27.02.2025

Beschäftigte des Klinikum Darmstadts und des evangelischen Krankenhauses Agaplesion Elisabethenstift fordern die Anwendung des Tarifvertrags öffentlicher Dienst TvöD und Betriebsverfassungsgesetz auf alle Beschäftigten, sollten beide Häuser fusionieren.

Im Rahmen des TvöD-Warnstreiks am 26.02.2025 wollten Vertreter*innen beider Krankenhäuser 1.350 Unterschriften von Beschäftigten an den Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Hanno Benz, übergeben. „In kürzester Zeit haben mehr als 1.300 Krankenhausbeschäftigte für gute Arbeitsbedingungen unterschrieben“, sagte der zuständige Gewerkschaftssekretär Armin Loew. „Das ist ein deutliches Zeichen an die Stadt und den Agaplesion Konzern, durch die Fusion beider Häuser gute Arbeitsbedingungen nicht zu gefährden und auch die Beschäftigten des Elisabethenstifts in die Tarifbindung zu holen. Schade, dass der Oberbürgermeister die Unterschriften nicht entgegennehmen wollte, das ist das falsche Zeichen.“

Für eine gute Gesundheitsversorgung seien neben verbesserten Strukturen auch engagierte Kolleginnen und Kollegen nötig. Sicherheit, gute Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten seien für die Beschäftigten im Klinikum Darmstadt, im Elisabethenstift und in den jeweiligen dazugehörigen Tochter-GmbHs unabdingbar.

„Die Beschäftigten fordern gleiche Arbeitsbedingungen für alle Kolleginnen und Kollegen, die jetzt und auch in Zukunft zum Klinikum kommen, durch Tarifvertrag und verbindliche Beteiligung der Beschäftigten durch Mitbestimmung in den betrieblichen Entscheidungen,“ so Loew abschließend.