Kämpferischer Schichtwechsel am Kernkraftwerk Biblis

Bewacherinnen/Bewacher der Kernkraftwerke kämpfen für einen bundesweiten Sozialtarifvertrag!
Pressemitteilung vom 24.04.2012

 

Zum Hintergrund:
Die Energiewende ist beschlossene Sache. Seit Sommer 2011 sind bundesweit bereits 11 Kernkraftwerke abgeschaltet und alle weiteren werden bis zum 31.12.2022 folgen. Für die Bewacherinnen und Bewacher der Kernkraftwerke hat die Entscheidung der Bundesregierung zur Folge, dass sie nach und nach ihre Arbeitsplätze verlieren werden. Nicht geklärt ist die persönliche und berufliche Zukunft der Beschäftigten in der Bewachung der Kernkraftwerke. Die Bewachung der Kernkraftwerke in Deutschland erfolgt nicht durch die Energiekonzerne selbst, sondern durch private Sicherheitsunternehmen. Während die Energiekonzerne ihr Personal für die Zeit nach Abschaltung der Kernkraftwerke durch Sozialtarifverträge und Vorruhestandsregelungen absichern, weigern sich die Sicherheitsunternehmen kategorisch mit der zuständigen Gewerkschaft ver.di über einen Sozialtarifvertrag zu verhandeln.
„Diese Verweigerungshaltung lassen sich die Bewacherinnen und Bewacher nicht gefallen und werden so lange Aktionen durchführen, bis die Sicherheitsunternehmen einen Sozialtarifvertrag unterschrieben haben, der ihre Zukunft regelt,“ erklärt Beatrix Müller, Gewerkschaftssekretärin des zuständigen Fachbereichs von ver.di Hessen.

Ansprechpartnerin vor Ort: Beatrix Müller, Tel. 0160-5317729

 

Herausgeber:

V.i.S.d.P.: Christian Rothländer
ver.di-Landesbezirk Hessen
Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77
60329 Frankfurt am Main
Tel.: (069) 2569-1220
Handy: (0171) 6208056
Fax: (069) 2569-1299
E-Mail: christian.rothlaender@verdi.de