Hier werden die Beschäftigten der kommunalen Verwaltungen wie z. B. der Stadt Frankfurt a. M., den Städten Bad Homburg, Oberursel, Neu-Anspach, Bad Soden etc. zum Warnstreik aufgerufen. Auch die Beschäftigten des Main-Taunus, sowie des Hochtaunuskreises werden von ver.di aufgerufen werden. Gleiches gilt für den Bereich der Verkehrsgesellschaft Frankfurt a. M. (VGF). Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf einstellen, dass an diesem Tag weitestgehend keine U-Bahnen und auch keine Straßenbahnen fahren werden.
Ab 11.30 Uhr wird sich ab dem Bürgerhaus „Gallus“ ein Demonstrationszug Richtung Innenstadt/Hauptbahnhof formieren. Gegen 12.15 Uhr findet dann eine Kundgebung am „Kaisersack“ (Nähe Hauptbahnhof) statt. In Frankfurt a. M. und Offenbach a. M. wird zusätzlich im Bereich des privaten Omnibusbereichs ein weiterer Warnstreik stattfinden, da die dort parallel laufenden Tarifverhandlungen am Mittwochabend ohne Ergebnis abgebrochen wurden. Somit ist im gesamten Nahverkehr den ganzen Tag über mit erheblichen Behinderungen zu rechnen. Auch in Hanau werden die Beschäftigten der Stadtverwaltung, sowie der umliegenden Gemeinden sowie des Alten- und Pflegeheimes des Main-Kinzig-Kreises in den Ausstand treten.
Am Donnerstag (08.03.) wird der Schwerpunkt dann in Nordhessen (Kassel) sowie in Mittelhessen (Gießen, Dillenburg, Wetzlar) liegen. Aufgerufen sind auch hier die Beschäftigten der Städte, Gemeinden und Landkreisverwaltungen. Da in Kassel u. a. auch die Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) zum Warnstreik aufgerufen wird, muss auch hier an diesem Tag mit Beeinträchtigungen im öPNV gerechnet werden. An unterschiedlichen Standorten formieren sich Demonstrationszüge durch die Innenstadt zum Kasseler Rathaus. Dort findet dann ab 10.00 Uhr vor dem Rathaus eine Kundgebung statt. In der mittelhessischen Region finden dezentrale Kundgebungen statt.
Bothner betonte, dass es sich bei den jetzigen Warnstreiks um eine Warnung in Richtung öffentlicher Arbeitgeber handele, „bei der die Einschränkungen auf das Dienstleistungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger so gering als möglich gehalten werden soll“. ver.di habe jedoch ihre Tarifforderung nach einer linearen Einkommenssteigerung von 6,5 %, mindestens jedoch 200,00 € bereits vor rd. 3 ½ Monaten mitgeteilt. Neben einer entsprechenden Einkommenserhöhung soll für Auszubildende eine Garantie der unbefristeten Übernahme im erlernten Beruf nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erreicht werden. Trotzdem sei am Donnerstag kein Angebot vorgelegt worden. „Das nenne ich Verhandlungsverschleppung“. ver.di will deshalb erreichen, dass spätestens während der 2. Runde der Verhandlungen am 12.03. und 13.03.2012 in Potsdam „ein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt wird“, so Bothner abschließend.
Hinweis für die Redaktionen:
• Zum Verlauf der Demonstrationszüge, den Orten der Kundgebungen in den einzelnen Städten werden die zuständigen ver.di Bezirke in Frankfurt a. M., Kassel und Gießen noch gesonderte Veröffentlichungen vornehmen. Wir bitten Sie, die entsprechenden Details diesen Informationen zu entnehmen.
• Bei Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:
Jürgen Bothner, Landesbezirksleiter ver.di Hessen: 0171 / 228 47 82
Christian Rothländer, Tarifkoordinator „öffentlicher Dienst“: 0171 / 620 80 56
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