Ohne Ergebnis abgebrochen

Tarifverhandlungen im privaten Omnibusbereich
Pressemitteilung vom 29.02.2012

 

Ferner sollten bisher gewährte Zulagen in die Entgelttabelle eingebaut werden, so dass auch diese an den linearen Steigerungen teilnehmen würden. Die ver.di-Tarifkommission hat dieses Angebot jedoch „mit Blick auf die Preissteigerungsraten als unzureichend zurückgewiesen“ so Jung. Erschwerend komme hinzu, dass sich der Arbeitgeberverband LHO außer Stande sähe, weitere Nachbesserungen vorzunehmen, da er von den Verkehrsverbünden lediglich eine Erstattung von 1,3 % erhalten würde.

Die Verhandlungen wurden ausdrücklich ohne Vereinbarung eines weiteren Termins abgebrochen. Die ver.di-Tarifkommission wird nach Diskussionen in den Betrieben in den nächsten Tagen das weitere Vorgehen entscheiden. Erneute Warnstreiks, wie sie bereits am Montag dieser Woche stattgefunden haben, sind dabei nicht auszuschließen. Jung wies abschließend darauf hin, dass ver.di dem Arbeitgeberverband LHO ausdrücklich angeboten habe, ihn zeitnah vor erneuten Warnstreiks zu informieren, damit eine rechtzeitige Information der Bürgerinnen und Bürger möglich sei. Es müsse dabei aber die Zusicherung gegeben werden, dass diese Information nicht auch dazu benutzt wird um z. B. durch Leiharbeitnehmer Streikbrecherarbeit zu organisieren. Eine solche Zusage wurde durch die Arbeitgeberseite nicht gegeben.

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Andreas Jung
Fachbereich 11 (Verkehr) und Verhandlungsführer für den Bereich LHO
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