leere Briefkästen

wenn die ZustellerInnen streiken
05.04.2015

Am 1. und 2. April folgten in Hessen mehr als 2.000 Beschäftigte der Deutschen Post AG dem Streikaufruf von ver.di. Durch den Streik hat sich die Zustellung von zirka 2 Millionen Briefen und mehr als 120.000 Paketen verzögert. ver.di fordert für die bundesweit rund 140.000 Tarifkräfte des Unternehmens eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die entsprechenden tarifvertraglichen Regelungen wurden zum 31. März 2015 gekündigt. Die erste Verhandlungsrunde vom 19. März endete ohne ein Angebot des Arbeitgebers. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 14. April in Berlin statt. Der Tarifkonflikt wird befeuert durch Vertragsbruch und Tarifflucht seitens der Deutschen Post AG. Sie hatte im Januar angekündigt, Tausende von Arbeitsplätzen in eine neue Gesellschaft auszulagern.

 
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